Bereits am 30.März informierte der Staatsekretär in der Senatsverwaltung für Finanzen, Fréderic Verrycken, den dbb berlin, dass die Priorität in der Bearbeitung auch weiterhin bei den sogenannten Eilt-Anträgen, mit besonders hohen Rechnungsbeträgen liegt. Aber auch die aktuell noch nicht bearbeiteten Anträge und die laufend eingehenden Anträge (sofern es sich nicht um Eilt-Anträge handelt) würden komplett gescannt und sortiert, um eine Abarbeitung der Rückstände deutlich zu beschleunigen. Die DSTG Berlin schließt sich dem Dank des dbb berlin an die Beschäftigten der Beihilfestelle an.

Die Beihilfestelle informiert auf ihrer Homepage die Beschäftigten des Landes Berlins:

„Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie stellt auch die Beihilfestelle – wie so viele andere Bereiche der Berliner Verwaltung – vor extreme Herausforderungen. Die Beihilfestelle ist sich dabei ihrer Verantwortung gegenüber den Beamtinnen und Beamten des Landes bewusst und arbeitet – auch in diesen schwierigen Zeiten – mit Hochdruck daran, die Beihilfe auszuzahlen. Entgegen anderer Nachrichten oder Eindrücke bearbeitet die Beihilfestelle daher weiterhin mit größtmöglichen Einsatz und im vordringlichen Kundeninteresse Beihilfeanträge. Darüber hinaus werden weiterhin wichtige Therapieanfragen, Anfragen zu Rehamaßnahmen und Psychotherapien sowie eine große Anzahl täglich eingehende Mails und Faxe beantwortet. Die Priorität in der Bearbeitung liegt selbstverständlich auch weiterhin bei den identifizierten Eilt-Anträgen, also bei Anträgen mit besonders hohen Rechnungsbeträgen. Unabhängig davon behalten wir aber auch die bereits am längsten vorliegenden Anträge im Blick behalten. Zur Beschleunigung der Abarbeitung der leider jetzt unvermeidbar auflaufenden Rückstände werden aktuelle Digitalisierungsprojekte – insb. für die Zeit der Wiederaufnahme des Normalbetriebs – beschleunigt. Dies trifft besonders auf die komplette Eingangsdigitalisierung der eingehenden Anträge zu, um eine deutlich verbesserte Steuerungs- und Auskunftsmöglichkeit in der Abarbeitung der Beihilfeanträge zu erhalten. Das Hochfahren dieser Digitalisierungskapazitäten erfordert bei allen intern wie extern Beteiligten eine enorme Kraftanstrengung. Mit dieser Maßnahme ist jedoch die Hoffnung verbunden, im Normalbetrieb eine beschleunigte Abarbeitung der aufgelaufenen Anträge zu ermöglichen. Nach Abwägung der Risiken und unter Berücksichtigung des Fürsorgeaspekts ist darüber hinaus in dieser Woche das Schlüsselpersonal in der Beihilfebearbeitung nochmals aufgestockt worden. Hierbei ist es uns wichtig zu erläutern, dass die Beihilfestelle aufgrund der sehr sensiblen Gesundheitsdaten und daher datenschutzrechtlich und technisch besonders hoher Hürden leider kein kurzfristiges Homeoffice ermöglichen kann. Die Arbeitsfähigkeit der Beihilfestelle ist daher vollständig von einem funktionierenden Betrieb im eigenen Dienstgebäude abhängig. Insofern sind die notwendigen Maßnahmen zur Begrenzung von Sozialkontakten im Dienst elementar für uns, um dauerhaft den Betrieb der Beihilfestelle für die Kundinnen und Kunden aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus beobachtet die Beihilfestelle selbstverständlich sämtliche Entwicklungen und überprüft kontinuierlich ihre Abläufe und die Einsatzmöglichkeiten. Unseren Kundinnen und Kunden wünsche wir in dieser besonderen Zeit alle Gute! Bleiben Sie gesund!

Ihre Beihilfestelle“